Solarmodule

Wer Solarpanele auswählen möchte, sollte sich nicht allein auf den Preis verlassen. Die Lebensdauer und die Leistung der Module spielen ebenfalls eine große Rolle. Erfahren Sie hier, welche Tests Solarmodule bestehen sollten.
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20.11.2023
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    ✓ Preis für selbst erzeugten Solarstrom mit unseren Glas-Glas-Modulen: ca. 7 Cent / kWh
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    Solarpanele: Auswahl nach Preis, Leistung und Testergebnissen

    Die Gaskrise und rasant steigende Strompreise lenken die Aufmerksamkeit derzeit noch stärker auf alternative Energiequellen. Für Privatpersonen, die sich selbst versorgen wollen, heißt das in erster Linie, Solarstrom mit einer Photovoltaikanlage zu erzeugen. 

    Wer eine Photovoltaikanlage nutzen will, der muss sich vor allem mit den Solarmodulen beschäftigen, denn diese wandeln die Sonnenenergie in nutzbaren Strom um. Die Qualität der PV-Module entscheidet maßgeblich über den Ertrag der Anlage, doch welche sind die richtigen? Die Auswahl fällt bei dem großen Angebot nicht leicht und in Tests lassen sich Solarpanele nur bedingt beurteilen. Erfahren Sie hier, warum das so ist und wie Sie Solarmodule unter Berücksichtigung von Preis und Leistung sinnvoll auswählen.

    Das müssen Solarpanele leisten können

    Wichtigster Bestandteil der Solarmodule sind die Solarzellen, mit deren Hilfe Solarenergie in Strom umgewandelt wird. Solarplatten sind so konzipiert, dass sie die Solarzellen und weitere empfindliche Bauteile vor äußeren Einflüssen schützen. Dazu bestehen die Module aus einem festen Rahmen und einer Glasscheibe auf der Vorderseite. Der Schutz der Rückseite wird durch eine abschließende Folie (Glas-Folie-Module) oder eine weitere Glasscheibe (Glas-Glas-Module) gewährleistet.

    Aufbau eines Solarmoduls
    Schematischer Aufbau eines Glas-Glas-Moduls

    Für private Anwendungen und im Kleingewerbe werden Solarpanele meist auf dem Hausdach angebracht. Dort sind sie harschen Bedingungen ausgesetzt: Regen, Schneelast, Hagel, Gewitter und Sturm. All diesen und weiteren Einflüssen müssen Solarmodule standhalten, und das über eine Lebensdauer von 20 und mehr Jahren. Beschädigungen selbst einzelner Solarzellen können die Leistung der Solarmodule und damit der gesamten Photovoltaikanlage stark beeinträchtigen. 

    Aus diesem Grund genügt es für eine sinnvolle Kaufentscheidung nicht, allein den Preis eines Solarmoduls zu berücksichtigen. Die Lebensdauer und die Leistung müssen ebenfalls geprüft werden.

    Glas-Glas-Module

    Produktion Glas-Glas-Module bei Solarwatt

    Glas-Glas-Module

    Glas-Glas-Module von Solarwatt sind leistungsstark, langlebig und extrem robust gegenüber Witterungseinflüssen.

    Arten von SOLARMODULEN

    Lebensdauer und Leistung von Solarmodulen

    Ein wichtiges Kriterium beim Qualitätsvergleich von Solarpanelen ist der Wirkungsgrad der verbauten Solarzellen. Er bestimmt, wie viel Prozent der eingestrahlten Energie von den Solarzellen in elektrische Leistung umgewandelt werden, und wirkt sich maßgeblich auf die Leistungsfähigkeit des Solarmoduls aus. Diese Leistungsfähigkeit wird wiederum in Watt peak (Wp) angegeben – das ist die sogenannte Nennleistung von Solarmodulen, die unter Standardbedingungen getestet wird. Eine höhere Nennleistung leistungsstarker Solarmodule geht in der Regel mit einem höheren Preis einher. Andererseits müssen weniger Solarmodule installiert werden, um eine bestimmte Leistung zu erreichen, was gerade für Nutzer mit geringer Dachfläche interessant sein kann. 

    Solarpanele erbringen heutzutage je nach Größe und Aufbau eine Nennleistung von etwa 400 Wp. Für Dachanlagen auf Privathäusern sind Leistungen ab 4 Kilowatt peak (= 10 Module à 400 Wp) und bis zu 10 Kilowatt peak (= 25 Module) üblich. Bei Kosten von beispielsweise 350 € pro Solarmodul ergibt sich eine Investition von 3.500–8.750 € für die Module. Hinzu kommen weitere Komponenten wie der Wechselrichter und die Installation der Anlage. Damit sich die Kosten amortisieren und die Anlage eine gute Rendite erwirtschaftet, müssen die Solarplatten möglichst lange ihre Aufgabe erfüllen. Mittlerweile geht man von einer Lebensdauer zwischen 20 und 30 Jahren aus, wobei viele Hersteller eine Garantie über 20 oder 25 Jahre geben. 

    * Basierend auf einer simulierten 12 kWp Anlage, 35° Südausrichtung in München. Berechnung über PV Sol.
    200.000 kWh Mehrertrag
    Durch ihre robuste Bauweise halten Glas-Glas-Module länger. Das bedeutet über die Zeit einen deutlich höheren Ertrag. Nach 30 Jahren liefern die Glas-Glas-Module eine Mehrertrag von 200.000 kWh gegenüber Glas-Folie-Modulen.

    Wie alle technischen Geräte „altern“ auch Solarpanele – ihre Leistung lässt mit der Zeit nach. Das lässt sich nicht vollständig verhindern, jedoch unterscheiden sich Solarmodule darin, wie stark der Leistungsabfall ist. So können Solarmodule Tests unterzogen werden, um ihre Leistung nach einem bestimmten Zeitraum zu simulieren. Über diese und weitere Prüfungen der Solarpanele können Sie sich hier im Ratgeber informieren. Für Laien bleibt es aber ein Problem, die Güte der Module anhand der erzielten Testergebnisse einzuschätzen. Wer Solarmodulen für seine PV-Anlage auswählt,  der sollte deshalb vor allem die Leistungsgarantien der Hersteller vergleichen. 

    Arten von Solarpanelen: Welche Module passen zum Projekt?

    Solarmodule für private Anwendungen bestehen mittlerweile meist aus monokristallinen Solarzellen. Diese weisen einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 22 % auf und sind damit gut geeignet, gerade bei begrenzter Dachfläche, den vorhandenen Platz optimal zu nutzen. Polykristalline Solarzellen, die zwar günstiger in der Herstellung sind, aber weniger effizient arbeiten, werden mittlerweile kaum noch produziert und im privaten Bereich quasi nicht mehr für Neuanlagen eingesetzt.

    Technischer Standard für Solarmodule sind derzeit monokristalline PERC-Solarzellen. Dank der PERC-Technologie (PERC = „passivated emitter and rear cell“, auf Deutsch „Zelle mit passivierter Emissionselektrode und Rückseite“) können die Lichtausbeute erhöht und elektrische Verluste gesenkt werden. Dadurch lässt sich der Wirkungsgrad der Solarzellen um 1 % und mehr erhöhen

    Solarteure beraten dazu, welche Solarplatten für das jeweilige Projekt am besten geeignet sind, und beziehen dabei unter anderem die Dachfläche, die Preise, die Ausrichtung und den Stromverbrauch mit ein, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln.

    Dünnschicht-Solarmodule: günstige Alternative für große Projekte

    Im Gegensatz zu Solarmodulen aus kristallinen Solarzellen (sogenannte Dickschicht-Solarmodule) werden Dünnschicht-Solarmodule nach einem anderen Verfahren hergestellt: Eine besonders dünne Halbleiter-Schicht wird auf ein Trägermaterial aufgedampft. Für die Dünnschicht wird häufig amorphes oder kristallines Silizium verwendet, aber auch andere Materialien wie beispielsweise Cadmium-Tellurid, Galliumarsenid oder Kupferindiumselenid kommen zum Einsatz.

    Aufgrund dieses Herstellungsverfahrens sind Dünnschicht-Solarpanelen sowohl leichter als auch deutlich günstiger als Dickschicht-Module. Ihr Nachteil liegt jedoch in ihrem wesentlich geringeren Wirkungsgrad, weshalb sie für private und kleingewerbliche Projekte in der Regel nicht geeignet sind. Dünnschicht-Solarmodule werden jedoch bevorzugt für große Solarparks verwendet, wenn genügend große Flächen zur Verfügung stehen. 

    Glas-Glas-Module vs. Glas-Folie-Module

    Bei Glas-Glas-Modulen werden die Solarzellen auf Vorder- und Rückseite mit robustem, witterungsbeständigem, kratzfestem Glas geschützt. Dadurch sind die Module extrem widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und sehr langlebig. Eine Antireflex-Beschichtung verhindert außerdem, dass es aufgrund von Lichtreflexionen zu einem Leistungsverlust kommt.

    Da das verwendete Glas eine Dicke von 2 mm aufweist, sind die Module nur unwesentlich schwerer als Glas-Folie-Module und lassen sich genauso leicht installieren.

    Solarmodule von Solarwatt

    PANEL VISION H 3.0

    Macht was her und macht alles mit.

    Das Panel vision H 3.0 ist ein besonders edler Hingucker auf Ihrem Dach. Der robuste Glas-Glas-Verbund schützt die hochperformanten PERC-Zellen und sichert konstant hohe Erträge. Qualität Made in Germany. Die Module der Serie Panel vision H 3.0 werden an unserem modernen Produktionsstandort in Dresden Klotzsche, Deutschland, hergestellt.

    • [yield] Max Nennleistung: bis zu 380 Wp
    • [range] Ausführung: style [Panel-vision-style] pure [Panel-vision-pure]
    • [eco] Cradle-to-Cradle-Zertifizierung®: Silber Mehr dazu
    Ausführung: style
    Mit der Designvariante style entscheiden Sie sich für ein Solarmodul mit vollständig schwarzem Aluminiumrahmen.
    Ausführung: pure
    Mit der Designvariante pure entscheiden Sie sich für ein Solarmodule mit grauem Aluminiumrahmen.
    PANEL VISION AM

    Konstant hohe Leistung.

    Die Module bieten ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Entweder als komplett schwarzes Modul oder mit grauem Aluminiumrahmen und einer partiell weiß bedruckten Rückseite (Zellzwischenräume), die dafür sorgt, dass Sie noch mehr aus den leistungsstarken PERC-Zellen herausholen können.

    • [yield] Max Nennleistung: bis zu 405 Wp
    • [range] Ausführung: black [Panel-vision-AM-black] pure [Panel-vision-AM-pure]
    Ausführung: pure
    Mit der Designvariante pure entscheiden Sie sich für ein Solarmodule mit grauem Aluminiumrahmen.
    Ausführung: black
    Mit dem schwarzen Rahmen und der partiell schwarz bedruckten (Zellzwischenräume) Rückseite erscheinen die Solarmodule vollständig in schwarz.

    Glas-Folie-Module sind auf der Vorderseite ebenfalls mit einer Glasplatte versehen, auf der Rückseite wird hingegen eine Kunststofffolie angebracht. Glas-Folie-Module sind aufgrund der fehlenden zweiten Glasscheibe etwas leichter und günstiger in der Anschaffung. Allerdings punkten Glas-Glas-Module mit einer besseren Widerstandsfähigkeit und einer längeren Lebensdauer, sodass sie für die meisten privaten Dachanlagen dennoch die bessere Wahl sind.

    Ein Vergleich zwischen Glas-Glas- und Glas-Folie-Modulen zeigt, wie unterschiedlich sich eine typische mechanische Belastung durch Wind oder Schnee auf die empfindlichen Solarzellen auswirken kann:

    Glas-Glas-Module im Vergleich mit Glas-Folie-Modulen

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    Gebäudeintegrierte Photovoltaik: Solarpanele in der Gebäudehülle

    Sogenannte In-Dach-Solarmodule werden, wie es ihr Name vermuten lässt, direkt in das Dach eingesetzt. Dabei ersetzen sie die Ziegel, was ein sehr ästhetisches Erscheinungsbild der PV-Anlage ermöglicht. Sie sind außerdem als Teil des Daches weniger windanfällig. Die Montage ist allerdings eher für Neubauten oder bei einer Dachsanierung zu empfehlen, da die Kosten für den Umbau sonst recht hoch ausfallen können. 

    Auch Fassaden-Solarmodule gehören in den Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik. Diese werden vor die Fassade gesetzt und nutzen somit auch vertikale Flächen für die Stromgewinnung. Ein weiterer Vorteil der Fassadenmodule:  Sie verhindern die direkte Sonneneinstrahlung auf die Gebäudehülle und tragen so dazu bei, dass sich das Gebäude nicht übermäßig erhitzt. 

    Wo werden Solarmodule eingesetzt?

    Solarpanele wurden bereits Ende der 1950er-Jahre für die Raumfahrt entwickelt, um Satelliten mit Strom zu versorgen. Erst die Ölkrise in den 1970er-Jahren gab den entscheidenden Anstoß, Produkte für alltägliche Anwendungen herzustellen. So wurden elektrische Geräte wie Taschenrechner oder Armbanduhren mit wenigen Solarzellen für die Stromversorgung entwickelt und Solarzellen fanden bei Signalanlagen oder Parkautomaten Verwendung. Parallel wurde der Aufbau photovoltaischer Großanlagen zur Energieversorgung betrieben. Für großflächige Solarparks wurden und werden dabei vor allem günstige Dünnschichtmodule eingesetzt.

    Die Idee einer dezentralen Energieversorgung, bei der jedes Haus mit einer eigenen Photovoltaikanlage ausgestattet ist, kam in den 1980er-Jahren auf und gewann zunehmend an Bedeutung. Entscheidende Impulse für die Umsetzung dieser Idee in Deutschland gaben das 1.000-Dächer-Programm (1990), das 100.000-Dächer-Programm (1999–2003) sowie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 2000. Heutzutage ist die Photovoltaik weitestgehend etabliert. Solarmodule werden weltweit gebaut und eingesetzt und die Photovoltaik hat sich neben der Windkraft und der Umgebungswärme als eine Säule einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Energieversorgung etabliert.

    Was kosten Solarmodule? Preise richtig vergleichen

    Die Kosten für Solarplatten machen in der Regel den größten Anteil an den Gesamtkosten einer PV-Anlage aus. Hinzu kommen weitere Kosten für beispielsweise den Wechselrichter, Solarkabel, Montage, Installation etc. 

    In den letzten Jahrzehnten sind die Preise für Solarmodule stark gefallen, erfahren jedoch derzeit aufgrund von Lieferengpässen und einer deutlich gestiegenen Nachfrage wieder einen leichten Anstieg. Preise für Solarmodule werden vorzugsweise in Euro pro Kilowatt Peak, das heißt, auf die Leistung bezogen. Eine Angabe bezogen auf die Quadratmeterzahl ist nicht aussagekräftig, da unterschiedliche Typen von Solarmodulen bei gleicher Fläche einen unterschiedlichen Solarertrag liefern. 

    Generell gilt: Die Preise für monokristalline Solarpanele sind am höchsten, was vor allem dem hohen Wirkungsgrad dieser Module geschuldet ist. Das gilt umso mehr für Module, die auf der besonders effizienten PERC-Technologie basieren. Dennoch sind diese für Dachanlagen weiterhin die erste Wahl. Der Preis in diesem Segment liegt derzeit bei etwa 200 bis 430 € pro Kilowatt Peak. 

    Kleine Solarmodule sind relativ betrachtet etwas teurer als große, da hier im Verhältnis mehr Material für den Modulrahmen aufgewendet werden muss.

    Solarmodule kaufen: Worauf Interessenten achten sollten

    Solarmodule werden verschiedenen Tests unterzogen, die unter anderem ihre Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse und ihre Leistungsfähigkeit nach einem bestimmten Nutzungszeitraum überprüfen. Ein Vergleich der Ergebnisse ist für Laien aber nicht immer möglich. Beim Kauf einer PV-Anlage sollte der Fokus deshalb darauf liegen, welche Garantien Hersteller für die Lebensdauer und Leistung ihrer Solarmodule aussprechen

    Die folgenden Kriterien helfen Ihnen bei der Auswahl: 

    • Welche Lebensdauer garantiert der Hersteller für die Solarmodule?
    • Welche Leistung der Solarpanele garantiert der Hersteller nach einem bestimmten Zeitraum (etwa nach 30 Jahren)?Handelt es sich um einen deutschen Anbieter, sodass Garantieansprüche einfach durchzusetzen sind?
    • Welchen Service bietet der Hersteller in Bezug auf Transport und Installation?
    • Wie zufrieden sind andere Kunden? 
    TÜV Kundenzufriedenheit

    FAQs zu Solarmodulen

    Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2023?

    Die Einspeisevergütung liegt derzeit und bis zum 31. Januar 2024 für Anlagen bis 10 Kilowatt-Peak pro Kilowattstunde bei 8,2 Cent (bei Teileinspeisung) bzw. 13 Cent (bei Volleinspeisung). Für Anlagen bis 40 Kilowatt-Peak sind es 7,1 bzw. 10,9 Cent und für Anlagen bis 100 Kilowatt-Peak 5,8 bzw. 10,9 Cent pro Kilowattstunde. Über alle Zahlen kann man sich auch jederzeit bei der Bundesnetzagentur informieren.

    Welches Solarmodul hat den höchsten Wirkungsgrad?

    Derzeit haben monokristalline Solarmodule den höchsten Wirkungsgrad, der bei etwa 22 Prozent liegt. Aus diesem Grund stellt SOLARWATT nur monokristalline Solarmodule her. Durch die PERC-Technologie lässt sich der Wirkungsgrad um ein Prozent und mehr steigern. Dabei wird ein größerer Teil des Lichtspektrums genutzt und elektrische Verluste werden vermieden. Weitere Steigerungen können durch die neuen TOPCon-Zellen erzielt werden. 

    Unter perfekten Laborbedingungen sind höhere Wirkungsgrade möglich. Da diese Idealbedingungen in der Realität jedoch selten erreicht werden, spielen diese Wirkungsgrade für Privatanlagen eine weniger wichtige Rolle.

    Wie viel Watt bringt ein Solarmodul im Winter?

    Das kommt darauf an, welchen Wirkungsgrad die Solarmodule der PV-Anlage haben und welche Globalstrahlung herrscht. Bei einer Anlagenfläche von 50 Quadratmetern, einem Wirkungsgrad von 22 Prozent und einer Globalstrahlung von durchschnittlich 19 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Januar 2023 ergibt sich folgende Rechnung für den Ertrag im Januar: 

    Gesamte Anlage: Globalstrahlung × Größe × Wirkungsgrad = 19 kWh/m2 × 50 m2 × 0,22 = 209 kWh

    Einzelnes Solarmodul: Globalstrahlung × Größe × Wirkungsgrad = 19 kWh/m2 × 1,6 m2 × 0,22 ≈ 6,7 kWh

    Zum Vergleich: Bei einer Globalstrahlung von durchschnittlich 199 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Juni 2023 ergäbe sich ein Ertrag pro Solarmodul von rund 70 Kilowattstunden.

    Der Ertrag einer Solaranlage ist im Winter also deutlich geringer als in den Sommermonaten. Nur etwa 30 Prozent des Jahresertrags wird in den Wintermonaten produziert.

    Wie viel Watt haben die besten Solarmodule?

    Ab 350 Watt gelten Solarmodule als leistungsstark. Typische Leistungen von Solarmodulen liegen inzwischen bei 350 und 450 Watt.

    Was bringt ein Solarmodul im Schatten?

    Grundsätzlich arbeitet ein Solarmodul auch im Schatten bzw. an bewölkten Tagen, produziert jedoch deutlich weniger Energie als in sonnigen Zeiten. Sind die Solarmodule in Reihe geschaltet und eins davon ist etwa durch einen Baum, ein anderes Haus, einen Schornstein o. ä. verschattet, kann das bereits große Auswirkungen auf den Ertrag der gesamten Anlage haben. Das schwächste Modul bestimmt stets die Leistung der gesamten Reihe, des sogenannten Strings. Moderne Anlagen können diesen Leistungsverlust jedoch in der Regel minimieren, etwa durch einen Leistungsoptimierer oder durch Modulwechselrichter. Auch gibt es sogenannte smarte Module, bei denen sich bestimmte Teilbereiche abschalten bzw. überbrücken lassen.