Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage
Die Investitionskosten in eine PV-Anlage liegen wie bereits dargestellt, bei mehreren Tausend Euro. Ob der Installateur teure oder günstige Module aufs Dach bringt, hat keinen Einfluss auf den Preis für die Installation. Anwender haben deshalb nur die Möglichkeit, bei den Modulkosten selbst zu sparen. Die Module sind jedoch das zentrale Element der Photovoltaikanlage, der Teil, der den Strom aus Sonne gewinnt. Auf lange Sicht ist es deshalb sinnvoll, für die Module mehr zu investieren, um langfristig sichere Erträge zu erzielen. Der Vergleich von SOLARWATT Glas-Glas-Modulen mit Glas-Folie-Modulen zeigt, wie sich die Entscheidung für langlebige Produkte auswirkt.
Glas-Glas-Module weisen bei nahezu konstanter Leistung eine höhere Beständigkeit auf. Im Laufe der garantierten Lebensdauer wird ein Mehrertrag von ca. 30 % erzielt. Dadurch lassen sich ca. 15 % niedrigere Stromgestehungskosten, d. h. niedrigere Kosten pro erzeugter kWh Solarstrom, realisieren.
Für wen lohnt sich eine Photovoltaik Anlage
Nicht jeder Standort eignet sich für eine Solaranlage. Ein Blick ins Solarkataster oder eine erste unverbindliche Beratung durch den Photovoltaik-Fachmann geben Aufschluss über das Potential der Dachfläche für die Stromgewinnung. Sind die Rahmenbedingungen günstig, ist eine PV-Anlage grundsätzlich eine lohnende Investition für Sie, wenn
- Sie Ihre Stromkosten dauerhaft senken wollen.
- Sie Unabhängigkeit von Ihrem Energieversorger anstreben.
- Ihnen der Schutz der Umwelt am Herzen liegt.
- Sie nach einer lohnenswerten Geldanlage suchen.
- Sie eine Wertsteigerung für Ihre Immobilie erreichen wollen.
Ein für die Rentabilität einer PV-Anlage entscheidender Punkt ist der Eigenverbrauch. Da die aktuelle Einspeisevergütung (ca. 12 Cent) weniger als die Hälfte des aktuellen Strompreises beträgt, ist ein möglichst hoher Eigenverbrauch sinnvoll. Hier lohnt es sich z.B. über den Einsatz einer intelligenten Steuerung (z.B. den SOLARWATT EnergyManager) oder einen Batteriespeicher wie MyReserve nachzudenken.
Erfolgreiche Rendite mit Photovoltaikanlagen – Was ist dran?
Verschiedene Quellen veröffentlichen zum Teil deutlich voneinander abweichende Zahlen, mit welcher Rendite Betreiber von Solaranlagen rechnen können. Sinkende Preise für die Technik, steigende Strompreise und die Möglichkeit, Dank intelligenter Steuerungen und/oder Batteriespeichern einen relevanten Teil des Stromes selbst zu verbrauchen, sorgen dafür, dass die Rendite tendenziell steigt.
In Abhängigkeit von aktuellem Strompreis und eingesetztem Kapital ermittelt das Fraunhofer ISE für PV-Kleinanlagen eine Eigenkapital-Rendite von 5% (Seite 11 der oben genannten Studie). Anzumerken ist hier, dass sich bei reinem Rendite-Interesse sicher profitablere Anlagemöglichkeiten finden lassen. Für die meisten privaten Betreiber von PV-Anlagen stehen aber Unabhängigkeit und Umweltschutz im Vordergrund.
Wie bereits erwähnt: 5 % Rendite sind für PV-Kleinanlagen realistisch. Die Zeitschrift „Finanztest“ kommt gar zu dem Schluss: „Unter optimalen Bedingungen kann ihre Rendite sogar zweistellig ausfallen.“ (Finanztest 12/2017)
Grundsätzlich gilt: Photovoltaikanlagen bringen eine vergleichsweise gute Rendite, sind also attraktive Geldanlagen. Um genauere Berechnungen anstellen zu können, müssen Faktoren wie Anlagengröße und -ausstattung, die Kosten für Errichtung und Betrieb der Solaranlage und die Konditionen der Finanzierung berücksichtigt werden. Deshalb kann die Frage, ob sich eine PV-Anlage für Sie lohnt, nur individuell beantwortet werden.
Die Solaranlage ist installiert – was ist jetzt zu beachten?
Hat die Photovoltaikanlage ihren Betrieb aufgenommen, stellen sich verschiedene Fragen: Wer kümmert sich um die Wartung, welche Wartungsintervalle sind ratsam und wie läuft die Abrechnung mit dem Netzbetreiber für den eingespeisten Strom?
Für die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz müssen Sie einen Vertrag mit dem örtlichen Netzbetreiber abschließen, der mit Ihnen die Photovoltaik-Vergütung abrechnet. Individuelle Absprachen mit dem Netzbetreiber bzgl. der genauen Abrechnung sind möglich. Auf Sie kommen einmalige Netzanschlusskosten sowie die Kosten für Kauf oder Miete eines Einspeisezählers zu. Klären Sie bitte auch, was mit Ihrem Solarstrom passiert, wenn das Stromnetz überlastet ist.
In Bezug auf regelmäßige Wartungen empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrags, idealerweise mit dem Fachpartner, der die Anlage bei Ihnen installiert hat. Dieser kennt die Anlage am besten und kann eventuelle Störungen schnellstmöglich beheben. Im Vertrag sollten ebenfalls regelmäßige Kontrollen geregelt sein, so dass technische Fehler durch Verschleiß oder Materialermüdung vermieden werden können.
Photovoltaikanlage versichern – ganz ohne Zusatzkosten!
Unwetter wie Hagel oder Sturm, Diebstahl oder ein technischer Defekt können dafür sorgen, dass die Photovoltaikanlage nicht den gewünschten Ertrag bringt. Eine Absicherung der Investition ist deshalb unbedingt sinnvoll. Mit unserem kostenlosen Sorglos-Paket SOLARWATT KomplettSchutz sind alle Komponenten Ihrer Solaranlage über einen Zeitraum von 5 Jahren gegen Diebstahl und Witterungseinflüsse sowie gegen Ertragseinbußen oder -ausfall versichert. Das Beste daran ist: Sie bekommen den KomplettSchutz automatisch zu Ihrer SOLARWATT Anlage dazu und müssen das Paket lediglich über ein Onlineportal aktivieren. Nach Ablauf der 5 Jahre ist eine Verlängerung um weitere 5 Jahre möglich. Dank unserer umfassenden Serviceleistungen müssen Sie sich um keine zusätzliche Versicherung für Ihre Anlage bemühen.
Fazit
Die Investition in eine PV-Anlage ist für Hausbesitzer eine sinnvolle Geldanlage. Vergleichsweise niedrige Investitions- und Wartungskosten sowie ein möglichst hoher Eigenverbrauch bei steigenden Energiepreisen sorgen für eine dauerhafte Senkung der Stromkosten und eine attraktive Rendite.
Haben Sie noch Fragen, dann wenden Sie sich einfach an uns. Gern helfen wir Ihnen weiter.