Solarwatt treibt Smart-Meter-Ausbau mit neuem Service voran
Der gesetzlich geplante Ausbau von Smart Metern stockt, Deutschland hängt seit Jahren den selbst gesetzten Zielen hinterher. Auch die Anmeldung und Umsetzung des Einbaus sind je nach Netzbetreiber sehr kompliziert: „Der Smart Meter ist ein wichtiges Puzzlestück bei der Modernisierung unserer Energienetze und bringt große Kostenvorteile für den Einzelnen. Leider ist die Beantragung häufig noch sehr kompliziert und die Installation dauert oft Monate“, erklärt Solarwatt-CPO Peter Bachmann.
Um den Wechsel von einem alten Zähler hin zum modernen Smart Meter – auch intelligentes Messsystem oder kurz iMSys genannt – für Hausbesitzer und Installationsbetriebe so einfach wie möglich zu machen, hat Solarwatt jetzt einen neuen Service im Programm. Das Unternehmen ermöglicht es sowohl den eigenen Kunden als auch jedem anderen Hausbesitzer in Deutschland, die Installation eines Smart Meters für pauschal 150 Euro brutto zu beauftragen. Der Einbau erfolgt in der Regel acht bis zehn Wochen nach Beauftragung. Die Installation der zusätzlich benötigten CLS-Steuerbox kann kostenlos über den Service hinzugebucht werden.
Smart Meter als Voraussetzung für Nutzung dynamischer Stromtarife
Den neuen Service bietet Solarwatt gemeinsam mit inexogy an. Der Messstellenbetreiber hat hierzulande schon mehr als 100.000 Smart Meter in Wohngebäuden und Unternehmen installiert und in Betrieb genommen. Die Bestellung erfolgt einfach per Formular auf der Solarwatt-Website oder bei einem der über 1.000 regionalen Solarwatt-Installationspartner.
Smart Meter sind Pflicht für fast alle neu errichteten Photovoltaikanlagen, Wallboxen oder Wärmepumpen. Sie sind auch eine Voraussetzung für die Nutzung von dynamischen Stromtarifen, um so von sehr günstigen Börsenstrompreisen zu profitieren. Mit solchen Stromtarifen können Solarwatt-Kunden bis zu 650 Euro jährlich an Stromkosten sparen – zusätzlich zu den Einsparungen durch eine Photovoltaik-Anlage an sich.
Solarwatt-Umfrage zeigt: Verbraucher unterschätzen Kostensenkungspotenzial
Obwohl das Potenzial der Smart Meter sehr groß ist, wird es von Verbrauchern bei Weitem noch nicht ausgenutzt. Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage, die Solarwatt Anfang Juni unter insgesamt 1.000 Hausbesitzern mit Unterstützung des Marktforschungsunternehmens Appinio durchgeführt hat. Alle Befragten besitzen entweder bereits eine Solaranlage oder planen deren konkrete Anschaffung innerhalb der nächsten zwölf Monate.
Von den Photovoltaikanlagen-Besitzern verwenden aktuell rund 40 Prozent einen Smart Meter. Weitere knapp 28 Prozent haben dessen Einbau zeitnah geplant. Für diese Zielgruppe steht der Nutzen des intelligenten Messsystems in Zusammenhang mit ihrer Solaranlage klar im Fokus. Demnach will der Hauptteil von ihnen mithilfe des Smart Meters gezielt den Eigenverbrauch der Photovoltaik-Anlage optimieren. „Ein Smart Meter trägt dazu bei, die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage zusätzlich zum Solarertrag nochmal um ein Vielfaches zu steigern. Viele Anlagenbesitzer haben dies bereits erkannt. Bei denjenigen, die hingegen über keine eigene Solaranlage verfügen, besteht in diesem Zusammenhang noch Informationsbedarf”, erklärt Peter Bachmann.
Demnach variieren die Antworten der Befragten, die in Zukunft den Kauf einer Solaranlage beabsichtigen, hinsichtlich des Hauptzweckes eines Smart Meters stark. Die Chance, mit Hilfe des intelligenten Messsystems die Stromkosten in Kombination mit einer Photovoltaikanlage weiter drastisch senken zu können, wird von dieser Zielgruppe noch unterschätzt. „Je mehr Aufklärungsarbeit hier auch seitens der Installateure geleistet werden kann, desto schneller wird der Roll-out der Smart Meter voranschreiten. Mit deutlichen Kostensenkungen für die Endkunden. Damit heben wir auch die notwendige Modernisierung unsere Energienetze auf ein neues Level”, sagt Peter Bachmann.
Ganzheitliche Optimierung mit SOLARWATT Home
Solarwatt bietet mit SOLARWATT Home ein flexibles und individuelles Energiesystem, bestehend aus Photovoltaikanlage, Heimspeicher und smartem Energiemanagement – auf Wunsch auch mit Wallbox oder Wärmepumpe. Es sorgt dafür, dass der erzeugte Solarstrom möglichst effizient in einem Eigenheim oder im Gewerbebetrieb verwendet wird. Das Energiemanagement von Solarwatt ermöglicht darüber hinaus auch eine Energiemarkt-Optimierung und damit die Integration von dynamischen Stromtarifen, wofür ein Smart Meter nötig ist.