

Cradle to Cradle – Der Standard für nachhaltige Produkte.
So haben wir für ein besseres Morgen gepunktet.
Es ist keine Überraschung, dass Photovoltaik-Anlagen eine umweltfreundliche Energiequelle darstellen. Uns bei Solarwatt ist es jedoch wichtig, dass unsere Module nicht nur nachhaltige Energie liefern, sondern dass sie auch nachhaltig hergestellt werden. Darum haben wir unsere Produkte der Panel vision-H-Reihe und GM-Reihe 3.0 style/pure/construct sowie Module der Vision 60M und EasyIn-Generation durch das unabhängige Cradle to Cradle Products Innovation Institute (C2CPII) und dessen deutsche Partner-Agentur EPEA prüfen lassen.
Das Ergebnis: Für unsere äußerst langlebigen Glas-Glas-Module haben wir das Silber-Level der Cradle-to-Cradle-Zertifizierung® erhalten. Weltweit verfügen nur drei Photovoltaikhersteller überhaupt über eine Zertifizierung. In Deutschland sind wir bisher die ersten und einzigen.
Silber-Level

Silber-Level
Die Panel vision-H-Reihe und GM-Reihe 3.0 style/pure/construct sowie die Module der Reihen Vision 60M und EasyIn haben das Silber-Level der Cradle-to-Cradle-Zertifizierung® erreicht.
Kriterium | Bewertung |
---|---|
Materialgesundheit | Silber |
Kreislauffähigkeit | Silber |
Energiemanagement & CO₂-Emissionen | Gold |
Wassermanagement | Silber |
Soziale Verantwortung | Gold |
Gesamt-Zertifizierungslevel | Silber |
Wir stecken täglich Energie in saubere Energie.
Eine Cradle-to-Cradle (C2C) Zertifizierung® muss alle zwei Jahre erneuert werden, um mit aktuellen Entwicklungen und steigenden Anforderungen Schritt zu halten. Diesem und vielen weiteren Nachhaltigkeitsthemen nimmt sich Annika Beck, Corporate Social Responsibility Managerin bei Solarwatt, an.
Die Aufgaben rund um die C2C-Zertifizierung® stellen dabei nur einen kleinen Teil des umfangreichen Spektrums rund ums Thema Nachhaltigkeit dar.
Einige Meilensteine auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit haben wir bereits erreicht: Unsere Module werden mit 100 % Ökostrom hergestellt. Und was bei deren Herstellung an Emissionen nicht vermieden werden kann, können unsere Kunden beim Kauf mit einem CO₂-Zertifikat kompensieren.
So nähern wir uns kontinuierlich einem besseren Morgen. Mit ganzheitlich gedachten Produkten und Services, die sich am Kreislauf der Natur orientieren.

Nach welchen Kriterien erfolgt die C2C-Bewertung?
Die grundlegende Idee der C2C-Zertifizierung® besteht darin, den gesamten Lebenszyklus eines Produktes zu untersuchen und das Produkt anhand seiner ökologischen und sozialen Leistung zu bewerten. So stellen sich beispielsweise folgende Fragen:
- Woher kommt die Energie zur Herstellung?
- Welche Materialien werden eingesetzt und wie werden diese gewonnen?
- Wie lässt sich das Produkt am Ende seines Lebenszyklus wiederverwenden?
Ziel ist es, nachhaltige und gesunde Produkte mit positiven Auswirkungen auf Menschen und Umwelt zu schaffen. Untersucht werden die Kategorien Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit, Energiemanagement und CO₂-Emissionen sowie in den Bereichen Wassermanagement und soziale Verantwortung.
Selbstverständlich entsprechen die meisten untersuchten technischen Prozesse nicht vollständig dem Ideal einer Kreislaufwirtschaft, daher werden die Zertifikate in den Stufen Basic, Bronze, Silber, Gold und Platin vergeben.
Bewertungskategorien
Bei der Materialbewertung werden die chemischen Inhaltsstoffe eines Produktes untersucht und nach einem Ampelmodell bewertet (ABCX-Bewertung) – von „Verwendung empfohlen“ bis hin zu „Verwendung ausgeschlossen“. Die Gefährlichkeit der Materialien für Mensch und Umwelt spielt hierbei eine zentrale Rolle aber auch die Exposition während des Gebrauchs und die Kreislauffähigkeit der verwendeten Stoffe. Die Zertifizierung verfolgt dabei den Ansatz, das durch die eingesetzten Substanzen bestehende Risiko so gering wie möglich zu halten.
Auf Grundlage der ermittelten Inhaltsstoffe wird ein „Wiederverwendbarkeits-Score“ errechnet, der eine Aussage über die Recyclingfähigkeit der Materialien ermöglicht. Auch das Produktdesign wird in die Bewertung einbezogen. Das bedeutet, die Produkte müssen so gestaltet sein, dass sie ohne Schwierigkeiten repariert und wiederverwendet werden können.
In Anlehnung an unser Energiemanagementsystem nach ISO 50001 werden Energiedaten am Standort erfasst. Die produktspezifischen CO₂-Emissionen werden am Produktionsstandort unter Berücksichtigung der CO₂-Kompensation erfasst. In unserem konkreten Fall ist das die finanzielle Unterstützung eines nach Gold Standard zertifizierten Klimaschutzprojektes.
Im Rahmen des Wassermanagements wird die lokale und unternehmensspezifische Wassersituation ermittelt und wasserbezogene Probleme charakterisiert. Zudem erfolgt ein Wasser-Audit am Produktionsstandort.
Über die ökologischen Aspekte hinaus wird auch die soziale Verantwortung bewertet. Solarwatt hat dafür eine umfangreiche Selbstbewertung mit dem “Global Compact Self Assessment Tool” vorgenommen. Der UN Global Compact enthält 10 Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt und Korruptionsprävention. Außerdem wurden mit Hilfe der Social Hotspot Database soziale Risken in den Ländern der Lieferanten identifiziert sowie Verbesserungsstrategien und -maßnahmen aufgestellt. Darüber hinaus werden soziale Projekte, die Solarwatt durchführt, bewertet.
Ein Ergebnis, das uns alle weiterbringt.
Je komplexer das Produkt ist, umso mehr Bauteile und Materialien eingesetzt werden, umso schwieriger ist es, eine hohe Zertifizierungsstufe zu erlangen. Erfolg hat hier nur, wer in allen Kategorien gleichermaßen punktet. Obendrein entscheidet das niedrigste erreichte Zertifizierungslevel über die Gesamtzertifizierung. Wird beispielsweise in einer Kategorie nur ein „Basic“ vergeben, kommt als Gesamtbewertung auch nur noch „Basic“ in Frage.

Mit dem Team um Annika Beck, Corporate Social Responsibility Manager, hat Solarwatt als erster Modul-Hersteller in Deutschland die C2C-Zertifizierung® beantragt und dabei ein hervorragendes Silber-Level nach dem Prüfstandard 3.1 erreicht. Weltweit gibt es nur zwei weitere Photovoltaik-Produzenten mit aktiven C2C-Zertifikaten®.
„Wir sind stolz, dass wir diese ganzheitliche und anspruchsvolle Zertifizierung mit so einem guten Level erreichen konnten. Das ist ein großer Schritt in die Richtung des Ziels, unser Unternehmen und unser Produktsortiment konsequent nachhaltig aufzustellen“ so Annika Beck.